sabato 11 agosto 2012

Die Expeditionen.Der.Nazis-Abenteuer und Rassenwahn Teil 1



Um den Anspruch des NS-Regimes auf Weltherrschaft mit wissenschaftlichen Methoden zu begründen, rüstete das „Dritte Reich" aufwendige Expeditionen aus, die nur einem einzigen Ziel dienen sollten: Beweise für die kulturelle Überlegenheit der germanischen Rasse zu finden. Dazu diente auch ein Forschungsunternehmen, das von Heinrich Himmler und dem „SS-Ahnenerbe" geleitet wurde. Im Auftrag des SS-Chefs fahndete 1938 der Zoologe Ernst Schäfer mit seinem Team nach Beweisen für abstruse Theorien, die im Dunstkreis Himmlers als „Wissenschaft" gehandelt wurden. Himmler glaubte an eine nordische Herrenrasse, die den Untergang des sagenhaften Atlantis überlebt habe. Einige Überlebende sollten sich angeblich nach Tibet gerettet haben. Die deutsche Industrie finanzierte die Expedition mit erheblichen Mitteln. Schäfer selbst hielt im Hinblick auf die Verwendbarkeit für die Kriegswirtschaft und für künftige Siedlungsgebiete im Osten Ausschau nach geeigneten Getreidekörnern, Samen und einer robusten Pferderasse, die im Krieg eingesetzt werden sollte.

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